Im Januar des Jahres 1235 verweilte der Mönch Pietro Angelerio, aus Isernia stammend, einige Tage in Castel di Sangro; er war auf der Suche nach einem Ort, an dem er sich als Einsiedler ausschließlich seinen Gebeten hätte widmen und seine umfassende mystische Glaubenserfahrung hätte ausleben können. Er verließ Castel di Sangro und begab sich weiter auf die Hochebene der Quarti auf den Forchettapass: Die Majella, später von Petrarca als „Domus Christi“ bezeichnet, schien ihn zu rufen.
Genau hier verbrachte Pietro Angelerio in einer Grotte, die so klein war, dass man sich darin nur hinlegen konnte, drei Jahre in Gebete eingetaucht und von Engelserscheinungen getröstet.
Nach dieser langen Zeit des einsamen Gebets ging Pietro nach Rom, um sich zum Priester weihen zu lassen. Der spirituelle Weg von Bruder Angelerio war sehr langwierig: Als erster in der Kirchengeschichte dankte er, nachdem er im Juli des Jahres 1294 zum Papst gekrönt wurde, im Dezember des gleichen Jahres ab und ließ seine päpstlichen Insignien zugunsten von Bonifaz VIII. nieder, um sich als Einsiedler zurückzuziehen.
Im 14. Jahrhundert wollten die Mönche des von ihm gegründeten Ordens in der Nähe der kleinen Grotte ein Kloster errichten, in dem sie hätten leben und beten können. So wurde eine kleine Zitadelle errichtet, die von drei Seiten von Mauern umgeben und die vierte Seite zum Aventinotal hin gerichtet war: Der Blick schweift weit über die Grünflächen und die Zitadelle, die auf einem Felsvorsprung errichtet wurde, scheint völlig unangreifbar zu sein.
Innerhalb ihrer festen Mauern wurden die Kirche und das Kloster, Gemüsegärten, Lagerräume und andere Einrichtungen untergebracht, damit war die kleine Zitadelle autark.
Betritt man den Eingangsbereich, steht man direkt gegenüber des kleinen Kircheneingangs: eine einräumige Kapelle, in der die verehrte Madonna dell‘Altare ausgestellt ist und deren Jahrestag auf den zweiten Juli fällt. An der linken Wand hängt ein Ölleinwandgemälde, das Cölestin V. abbildet, auf der rechten Seite befindet sich eines mit der Abbildung des hl. Francesco Saverio.
Das ehemalige Kloster wurde zu einer komfortablen Herberge, in der man übernachten kann, umgebaut: Bereits im Jahr 1807 wurde es an die Wohnbedürfnisse der Familie Perticone angepasst, die hier in den Sommermonaten wohnte. 1972 wurde der Komplex der Gemeinde von Palena als Schenkung vermacht.
Im Januar des Jahres 1235 verweilte der Mönch Pietro Angelerio, aus Isernia stammend, einige Tage in Castel di Sangro; er war auf der Suche nach einem Ort, an dem er sich als Einsiedler ausschließlich seinen Gebeten hätte widmen und seine umfassende mystische Glaubenserfahrung hätte ausleben können. Er verließ Castel di Sangro und begab sich weiter auf die Hochebene der Quarti auf den Forchettapass: Die Majella, später von Petrarca als „Domus Christi“ bezeichnet, schien ihn zu rufen.
Genau hier verbrachte Pietro Angelerio in einer Grotte, die so klein war, dass man sich darin nur hinlegen konnte, drei Jahre in Gebete eingetaucht und von Engelserscheinungen getröstet.
Nach dieser langen Zeit des einsamen Gebets ging Pietro nach Rom, um sich zum Priester weihen zu lassen. Der spirituelle Weg von Bruder Angelerio war sehr langwierig: Als erster in der Kirchengeschichte dankte er, nachdem er im Juli des Jahres 1294 zum Papst gekrönt wurde, im Dezember des gleichen Jahres ab und ließ seine päpstlichen Insignien zugunsten von Bonifaz VIII. nieder, um sich als Einsiedler zurückzuziehen.
Im 14. Jahrhundert wollten die Mönche des von ihm gegründeten Ordens in der Nähe der kleinen Grotte ein Kloster errichten, in dem sie hätten leben und beten können. So wurde eine kleine Zitadelle errichtet, die von drei Seiten von Mauern umgeben und die vierte Seite zum Aventinotal hin gerichtet war: Der Blick schweift weit über die Grünflächen und die Zitadelle, die auf einem Felsvorsprung errichtet wurde, scheint völlig unangreifbar zu sein.
Innerhalb ihrer festen Mauern wurden die Kirche und das Kloster, Gemüsegärten, Lagerräume und andere Einrichtungen untergebracht, damit war die kleine Zitadelle autark.
Betritt man den Eingangsbereich, steht man direkt gegenüber des kleinen Kircheneingangs: eine einräumige Kapelle, in der die verehrte Madonna dell‘Altare ausgestellt ist und deren Jahrestag auf den zweiten Juli fällt. An der linken Wand hängt ein Ölleinwandgemälde, das Cölestin V. abbildet, auf der rechten Seite befindet sich eines mit der Abbildung des hl. Francesco Saverio.
Das ehemalige Kloster wurde zu einer komfortablen Herberge, in der man übernachten kann, umgebaut: Bereits im Jahr 1807 wurde es an die Wohnbedürfnisse der Familie Perticone angepasst, die hier in den Sommermonaten wohnte. 1972 wurde der Komplex der Gemeinde von Palena als Schenkung vermacht.