Ein Schriftstück aus dem Jahr 1055 zählt das Mons Alberici genannte Gebiet zu den Besitztümern des Grafen Trasmondo III. Sabatini hat dieses geografische Gebiet identifiziert. Er ist der Auffassung, dass Mons Alberici mit dem Gebiet „Pizzi Castel Alberico, d. h. mit dem Castelletta-Gebiet“, einer süd-östlich von Palena gelegenen Contrada, übereinstimmt. Wir wissen allerdings nicht, wann der Ortsname des Gebietes von Monte/Castel Alberico zu Castelletta wechselte. Sicher ist aber, dass dieser Zeitpunkt mit dem Bau dieses kleinen befestigten Hofes übereinstimmt.
Das Gebäude, das sicherlich im Jahr 1792 restauriert wurde, wie das Datum auf dem inneren Architrav belegt, hat womöglich als Zufluchtsort oder den Hirten als Unterkunft gedient, die während der Herdenwanderung bis nach Apulien davon Gebrauch machten: Auf diesem befestigten Hof konnten sie übernachten, um dann erneut ihre Reise in Richtung Süden aufzunehmen; aus diesem Grund werden bereits im Jahr 1450 die Pizzi als Transhumanzort der Herden, die in Richtung des Hochlandes oder zum Tal des Flusses Sangro trieben, angegeben. Es handelte sich also um ein besonders wichtiges Gebiet, zu dessen Schutz eben genau die kleine Burg, „Castelletta“ genannt, errichtet wurde.
Die ursprünglich quadratische Form des Gebäudes und die zwei zylindrischen Türme seitlich der Vorderfront geben Anlass zur Vermutung, dass der Grundstein um das 15. Jahrhundert gelegt wurde; die wichtige strategische Position des Gebäudes hat dazu geführt, dass es unter der Beachtung der physischen und historischen Unversehrtheit von einem Besitzer zum nächsten übergegangen ist. Ende des 19. Jahrhunderts ging es in den Besitz der Barone Croce Nanni von Palena über, die es ihrerseits der Familie Burracchio von Chieti überließen.
Das Gebäude weist eine kompakte Struktur auf: Der befestigte Hof ist durch ein großes Portal zugänglich, das in einen Raum mit zwei Seitenflügeln führt, die als Lagerbereich für landwirtschaftliche Geräte dienen; eine Treppe mit zwei senkrechten Rampen führt zu einer kleinen Gentilizia Kapelle in die obere Etage.
Angelpunkt der Beletage bilden ein Saal mit einem großen Kamin: Darüber befinden sich vier kleinere Räume wie die Küche mit einem großen Kamin.
Ein Schriftstück aus dem Jahr 1055 zählt das Mons Alberici genannte Gebiet zu den Besitztümern des Grafen Trasmondo III. Sabatini hat dieses geografische Gebiet identifiziert. Er ist der Auffassung, dass Mons Alberici mit dem Gebiet „Pizzi Castel Alberico, d. h. mit dem Castelletta-Gebiet“, einer süd-östlich von Palena gelegenen Contrada, übereinstimmt. Wir wissen allerdings nicht, wann der Ortsname des Gebietes von Monte/Castel Alberico zu Castelletta wechselte. Sicher ist aber, dass dieser Zeitpunkt mit dem Bau dieses kleinen befestigten Hofes übereinstimmt.
Das Gebäude, das sicherlich im Jahr 1792 restauriert wurde, wie das Datum auf dem inneren Architrav belegt, hat womöglich als Zufluchtsort oder den Hirten als Unterkunft gedient, die während der Herdenwanderung bis nach Apulien davon Gebrauch machten: Auf diesem befestigten Hof konnten sie übernachten, um dann erneut ihre Reise in Richtung Süden aufzunehmen; aus diesem Grund werden bereits im Jahr 1450 die Pizzi als Transhumanzort der Herden, die in Richtung des Hochlandes oder zum Tal des Flusses Sangro trieben, angegeben. Es handelte sich also um ein besonders wichtiges Gebiet, zu dessen Schutz eben genau die kleine Burg, „Castelletta“ genannt, errichtet wurde.
Die ursprünglich quadratische Form des Gebäudes und die zwei zylindrischen Türme seitlich der Vorderfront geben Anlass zur Vermutung, dass der Grundstein um das 15. Jahrhundert gelegt wurde; die wichtige strategische Position des Gebäudes hat dazu geführt, dass es unter der Beachtung der physischen und historischen Unversehrtheit von einem Besitzer zum nächsten übergegangen ist. Ende des 19. Jahrhunderts ging es in den Besitz der Barone Croce Nanni von Palena über, die es ihrerseits der Familie Burracchio von Chieti überließen.
Das Gebäude weist eine kompakte Struktur auf: Der befestigte Hof ist durch ein großes Portal zugänglich, das in einen Raum mit zwei Seitenflügeln führt, die als Lagerbereich für landwirtschaftliche Geräte dienen; eine Treppe mit zwei senkrechten Rampen führt zu einer kleinen Gentilizia Kapelle in die obere Etage.
Angelpunkt der Beletage bilden ein Saal mit einem großen Kamin: Darüber befinden sich vier kleinere Räume wie die Küche mit einem großen Kamin.